Unsere Sinne Riechen und Hören – soziologische Reflexionen

Sommersemester 2021 Unsere Sinne Riechen und Hören – soziologische Reflexionen

Unsere Sinne Riechen und Hören – soziologische Reflexionen (Seminar/ strukt. Studiengang)

LEITUNG: Ulrich Baier

ZEIT: Fr. 14.00 - 16.00 Uhr

LEHRFORMAT: Videokonferenzen mit Zoom

 

Unser Verständnis von Riechen und Hören folgt einerseits dem historischen Wissen der Naturwissenschaften, zum anderen grundlegenden kulturellen und sozialen Einstellungen. Jahrhundertelang ergründeten Mediziner und Chemiker in Beobachtung und Experiment die Gerüche: Woher kommt der Gestank? Wie finden wir zu besserer Luft in Städten, Hospitälern, Gefängnissen? Was sind die Folgen verstärkter Hygiene im öffentlichen Raum? Corbins These: Für die Armen war Schmutz und Gestank kein großes Problem, das wohlhabende Bürgertum aber setzte Reinlichkeit durch und liebte den Wohlgeruch. Doch alle bewegte die Angst vor Epidemien. Thema des Seminars ist auch die Soziologie des Hörens, die soziale Wahrnehmung und Deutung von Geräuschen, weghören, aufhören, zuhören? Lärm, Smartphones, Lust/Unlust im Alter?

LITERATUR: Corbin, Alain: Pesthauch und Blütenduft, Berlin 2005

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