Migration, Nation und kulturelle Identität
Migration, Nation und kulturelle
Identität (Seminar)
LEITUNG: Dr. Ulrike Krasberg
ZEIT: Mi. 10.00 - 12.00 Uhr
LEHRFORMAT: Videokonferenzen mit Zoom
Migration ist kein neues Phänomen, Menschen sind immer schon
„gewandert“ jeweils unter den Bedingungen ihrer Epoche. Heute
verstehen wir Migration als Teil der Globalisierung. Wenn wir aber
Migration nicht als Kollateralschaden der Globalisierung und als ein
von der Politik zu lösendes pragmatisches Problem sehen, sondern als
gegründet in gesellschaftlichen Übereinkünften zu Vorstellungen von
Nation und Identität, dann ist es möglich, aus der Perspektive
„Migration“ die spezifischen Denkstrukturen und die heutigen
gesellschaftlichen
Bedeutungen von „Nation“ und „kultureller
Identität“ zu erkennen und neu zu verorten. Anhand ausgesuchter Texte
sollen aus dem Blickwinkel „Migration“ neue Aspekte der Bedeutung von
Nation und Identität für das gesellschaftliche Zusammenleben
erarbeitet werden.
LITERATUR: Malik, Kenan: Das Unbehagen in den Kulturen, Frankfurt 2017