Kant: Kritik der reinen Vernunft
Kant: Kritik der reinen Vernunft (Seminar)
LEITUNG: Dr. Rolf Wiggershaus
LEHRFORMAT: ENTFÄLLT!
Als Kant nach mehr als einem Jahrzehnt des Schweigens 1781 die „Kritik der reinen Vernunft“ veröffentlichte, war er sich klar darüber, dass er den Lesern viel zumutete. Es ging um eine „veränderte Methode der Denkungsart“, so einschneidend und gewöhnungsbedürftig wie Kopernikus‘ Ersetzung des geozentrischen Systems durch das heliozentrische. Und so begann eine Geschichte der Bemühungen um das richtige Verständnis seines Werks, mit dem sich bereits ein neues, auf Darwin vorausweisendes Verständnis für die Einordnung des Menschen in die Natur anbahnte. Der Hervorhebung dieses Aspekts dient die Lektüre ausgewählter Teile von Kants Buch.
LITERATUR:
- Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft, nach den Texten der Originalausgaben von 1781 und 1787 herausgegeben von Jens Timmermann, Hamburg 2003
- Schnädelbach, Herbert: Kant, Leipzig 2005