WiSe 2022_23: Ü Methode Kopienkritik
Liebe Studierende im Basismodul,
diese Übung können Sie als Schwerpunkt- wie Nebenfachstudierende/r belegen, jedoch nicht im Rahmen des Orientierungsmoduls. Bei Fragen dazu gerne mailen.
In der Übung sollen einführend
die Geschichte von Kopien im Altertum und die Höhepunkte des antiken
Kopistenwesens besprochen werden, daneben aber wollen wir am
Beispiel wichtiger statuarischer Typen die Gemeinsamkeiten und
Unterschiede einzelner, auf den ersten Blick identischer Kopien
erkennen und zu bewerten versuchen.
Anhand von Kopien des 1.
bis 3. Jhs. n. Chr. versuchen wir in einem traditionellen Ansatz,
aus den übereinstimmenden Merkmalen vieler Kopien das zumeist längst
nicht mehr existente Original zu rekonstruieren, aber auch die Moden
des römischen Kopistenwesens zu erschließen. D.h. wann wurden Falten
aufregend plastisch und vielfältig gestaltet, wann eher flach und
summarisch? Von welchen griechischen Originalen gibt es heute die
meisten römischen Kopien - und warum? Wie wurde überhaupt kopiert?
Sitzung für Sitzung wird ein kleiner Themenkreis - auch durch Sie als Verantwortliche - besprochen, auf den alle durch kleinere wöchentliche Leseaufgaben mit Fragen zu den Texten vorbereitet werden.
Das eingestellte Sitzungsprogramm zeigt Ihnen schnell, was im Einzelnen erarbeitet werden soll.
Ich freue mich auf Ihre Teilnahme - bis demnächst (20.10.) in Raum IG 5.501
Axel Filges