+PHIL TEmOF Vorlage

semesterübergreifend +PHIL TEmOF Vorlage

Text-Erschließung mit Online-Foren

Dieser Kurs enthält einige Bausteine, mit denen Lerngruppen sich über textbasierte Forendiskussionen kollaborativ den Inhalt von Sachtexten erschließen können. Der Kurs bzw. Bausteine daraus können kopiert werden, um eigene Lernsettings damit zu kreieren. Dazu am einfachsten in die Detailansicht dieses Kurses wechseln und den ganzen Kurs kopieren. Diese Kopie nach eigenen Vorlieben gestalten und als semesterübergreifende Vorlage für eigene Kurse verwenden. So lassen sich etwa die Lerngruppen, Konfigurationen und Beschreibungen individuell anpassen und jedes Semester wiederverwenden.

Das Einsatzszenario sieht verpflichtende Forenbeiträge zum Nachweis der individuellen Vorbereitung auf Lektüresitzungen vor. Studierendengruppen wird außerdem die Strukturierung und Moderation der Diskussion entlang häufiger oder strittiger Forenbeiträge überantwortet. Verpflichtung und Moderation sind aber nicht notwendig für den Einsatz von Forendiskussionen zur Texterschließung.

Neben der aktiven Vorbereitung und der Auseinandersetzung mit der Lektüre fördert diese Methode den fachlichen Austausch zwischen den Studierenden, sowie die Schreib- und Moderationskompetenz. Eine verpflichtende  Stellungnahme zum Text erhöht die Beteiligungsbereitschaft stiller TeilhaberInnen und verbessert insgesamt das Niveau sowie das Klima der Diskussion.

 

Zu Erledigen vor dem Lehreinsatz:

- Kursbeschreibung und -titel ändern (am einfachsten direkt in Detailansicht - u.a. diesen Text löschen :)

- individuelles Anpassen der Arbeitsaufträge für die Foren (sind die Beiträge verpflichtend, welche Art und Länge ist gewünscht, wie sollen die Posts betitelt werden usw.)

- Konfiguration von Kurseinschreibung, Foren und Moderationseinschreibung prüfen

- nach eigenem Bedarf Foren hinzufügen und -Namen ändern (über Editor einzelne Foren anpassen bzw. "Baustein hinzfügen/verschieben" - Standard ist pro Sitzung ein Text als Diskussionsgrundlage)

- Moderationsgruppen nach Bedarf erstellen und zur Eiscnhreibung freigeben (am einfachsten im Editor am Moderations-Einschreibebaustein unter Konfiguration Gruppennamen mit Komma getrennt eintippen, speichern und nach der Fehlermeldung zur Nichtexistenz auf "erstellen" klicken. Dabei Einstellungen für alle Moderationsgruppen global einstellen (Teilnehmerzahl, Info-Text, ...) und mit einem Klick alle Moderationsgruppen erstellen, die so automatisch mit dem Baustein für die Einschreibung verknüpft sind. Alternativ lassen sich Gruppen im Gruppenmanagement erstellen und anpassen, um sie dann im Editor bei der Konfiguration des Bausteins auswählen zu können.

- evtl. Einschreibungs-Gruppen-Namen ändern (Standard: "tif-Eingeschriebene") - falls der Name geändert wird, muss der Zugang bei Foren und Moderation geändert werden (Standard: "tif-Eingeschriebene")

- Zum Schluss für alle HRZ-Nutzer publizierenn und den Kurs in den Katalog eintragen lassen.

 

Entscheidend ist erfahrungsgemäß die explizite Verpflichtung der Studierenden zur Forenarbeit in der ersten Sitzung, mit dem Verweis auf den vertieften Lernerfolg, den Ausbau von Schreibkompetenzen, die fundierte Seminardiskussion und evtl. die Scheinbedingung.

In der zweiten Sitzung sollte besonders darauf geachtet werden, gute Forenbeiträge wertschätzend und zielführend für die Texterschließung heranzuziehen, so dass der Sinn der Arbeit greifbar wird. Besonders die Moderation der Textdiskussion durch Studierende beflügelt die Motivation zu Vorbereitung und Beteiligung in der Lerngruppe, da die ModeratorInnen sich an den - aus ihrer Sicht (!) - häufigsten, drängendsten oder relevantesten Beiträgen aus der Lerngruppe orientiert. Von der Lehrkraft wird ein (Er-)klären, Richtigstellen und Lenken spätestens dann erwartet, wenn die Diskussion nicht oder schlecht vorankommt.

 

Die Methode der Text-Erschließung mit Online-Foren (TEmOF) wurde über mehrere Jahre am Institut für Philosophie in Frankfurt entwickelt, erprobt, optimiert und evaluiert.

Mit besten Wünschen für ein anregendes Lehren
Jakob Krebs
Frankfurt, Sept. 2016

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