Repräsentation von Minoritäten (SoSe 2019)

Sommersemester 2019 Repräsentation von Minoritäten (SoSe 2019)

Ein spezifisches Feld innerhalb der Demokratie- und Repräsentationsforschung beschäftigt sich mit der politischen Repräsentation von Gruppen und den Interessen von Minderheiten. Einhergehend mit sich verändernden Sichtweisen auf das traditionelle Verständnis von politischer Repräsentation sowie zunehmenden gesellschaftspolitischen Forderungen nach Inklusion und Gleichstellung, rückt dieser Gegenstand mehr und mehr in den Fokus der Forschung. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Proseminar mit der Repräsentation von Minderheiten in etablierten Demokratien. Inhaltlich orientiert sich das Proseminar an zwei Dimensionen: In einem ersten Schritt werden wichtige theoretische Konzepte und Argumente besprochen, welche als Grundlage für weitere Sitzungen dienen. Es sollen normative und theoretische Fragen zur Repräsentation von Gruppen diskutiert und Minoritäten genauer spezifiziert werden. In einem zweiten Schritt verlagert sich der Fokus auf eine empirische Dimension, in der verschiedene Stufen und Hürden im Prozess der Repräsentation von Minderheitengruppen analysiert werden mittels Befunden aus empirischen Studien. Ziel dieser Veranstaltung ist nicht nur die Synthese theoretischer Überlegungen und empirischer Forschung, sondern auch die Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der politischen Repräsentation von Minoritäten: Was haben verschiedene Minderheitengruppen gemeinsam? Was unterscheidet bestimmte Minderheiten von anderen Gruppen? Das Proseminar rückt diese und weitere Kernfragen der Repräsentation von Minoritäten in den Mittelpunkt.

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