Unendliche Weiten – der Kosmos in 4D ...
Unendliche Weiten – der Kosmos in 4D. Neue Methoden der Entfernungsbestimmung (Vortragsreihe in Kooperation mit dem Physikalischen Verein)
LEITUNG: Apl. Prof. Dr. Martin Bruno Deiss
TERMINE: Beginn jeweils um 14:00 Uhr c.t. am 22.6., 6.7. und 13.7.2021
RAUM: Hörsaal des Physikalischen Vereins, Robert-Mayer-Straße 2, 60325 Frankfurt (Bockenheim)
LEHRFORMAT: Präsenzveranstaltung
Die Überprüfung moderner astrophysikalischer Theorien und Modelle hängt ganz wesentlich davon ab, wie genau die Entfernung zu kosmischen Objekten bestimmt werden kann. Denn erst die Kenntnis der Entfernung erlaubt es, von einer beobachteten scheinbaren Eigenschaft eines Himmelskörpers (beispielsweise dessen scheinbarer Helligkeit) auf die absolute Stärke dieser Eigenschaft (absolute Helligkeit) zu schließen – und damit auf dessen innere Physik.
Die astronomische Entfernungsleiter: Trigonometrische Messmethoden liefern die genauesten Entfernungen. Deren Reichweite ist aber begrenzt. Schon bei der Vermessung unserer Heimatgalaxie – der Milchstraße – müssen zusätzliche Methoden („Standardkerzen“) verwendet werden. Und schließlich werden zur Bestimmung der Struktur des gesamten Kosmos kalibrierte Eigenschaften ganzer Galaxien zu Hilfe genommen. Da die Lichtgeschwindigkeit begrenzt ist, bekommen wir jedoch stets nur Kenntnis über die Objekte aus unterschiedlich weit zurückliegenden Vergangenheiten: der Kosmos in 4D.
In drei Vorträgen werden moderne Methoden der kosmischen Entfernungsmessung vorgestellt.
| 22.06.2022 | Kosmische Dreiecksbeziehungen – von Winkeln, Doppelsternen und Mega-Maser |
| 06.07.2022 | Pulsierende Sterne, Rote Riesen und die dritte Dimension |
| 13.07.2022 | Die inneren Werte der Galaxien – Anzeichen ihrer Distanz |