Subsaharische Literatur aus der Diaspora
Materialien zur Veranstaltung werden ab Beginn der Vorlesungszeit eingestellt.
Subsaharische Literatur aus der Diaspora (Seminar)
LEITUNG: Dr. Almut Seiler-Dietrich
TERMIN: Do 12:00–14:00 Uhr
RAUM: NM 128 (Neue Mensa, Campus Bockenheim)
FORMAT: Präsenzveranstaltung
Der Begriff „Afropoliten“ stammt von der ghanaisch-nigerianisch-amerikanisch-britischen Autorin Taiye Selasi, die die Existenz einer afrikanischen Literatur bestritt. Dennoch fühlen sich viele schon seit Jahrzehnten außerhalb ihres Geburtskontinentes lebende Schriftstellerinnen und Schriftsteller ihrer alten Heimat verbunden, etwa Patrice Nganang aus Kamerun, Sefi Atta aus Nigeria, Alain Mabanckou aus der Republik Kongo und Abdulrazak Gurnah aus Tansania. Ihre Werke eröffnen neue Blicke auf Historisches und Aktuelles und nehmen afrikanische literarische Traditionen in die europäischen Literatursprachen auf. Gearbeitet wird mit deutschen Übersetzungen; die Literaturliste steht ab März auf www.afrika-interpretieren.de.
LITERATUR:
- Loimeier, Manfred: Wortschätze. Interviews mit afrikanischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern, Berlin 2012
- Selasi, Taiye: Afrikanische Literatur gibt es nicht. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 205, 5.9.2013, S. 14
- Mabanckou, Alain & Waberi, Abdourahman: Der Puls Afrikas. Eine Liebeserklärung von A bis Z, Stuttgart 2022