Die ästhetische Dimension des Rechts

Sommersemester 2023 Die ästhetische Dimension des Rechts

Recht wird in der Regel als strikt normatives Konzept verstanden. Recht und seinen Normen schreiben etwas vor. Sie markieren ein Sollen, Ver- oder Gebote, und ein in sich stimmiges Normensystem, wie Hans Kelsen meinte. Der Blick auf die ästhetische Dimension des Rechts will dagegen auf die nicht normative Seite des Rechts aufmerksam machen. Ästhetik bezeichnet nicht nur die Lehre von Schönen, wie sie heute vor allem mit den bildenden Künsten verknüpft wird. Sie umfasst in einem weiteren Sinne auch die sinnliche und erfahrungsbezogene Seite des menschlichen Lebens, des Rechtswissens und Rechtshandelns. Die ästhetische Dimension des Rechts kann uns helfen zu verstehen, wie das Recht trotz oder gerade wegen seines normativen Anspruchs wirkt, wie es individuell oder gesellschaftlich erfahren wird, welche Konflikte und Widersprüche hierbei hervortreten, denken wir nur an den Strafschmerz. Das Seminar will sich anhand verschiedener Perspektiven und Autor*innen diese ästhetische Dimension des Rechts erschließen.

+++ Vorbesprechung: Di 25. April, 16 bis 17 Uhr , Raum 1.101 RuW +++

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