Der Beitrag der Benelux-Länder zur Geschichte Europas
Der Beitrag der Benelux-Länder zur Geschichte Europas (Seminar)
LEITUNG: Dr. Christian Gürtler
TERMIN: Do 12:00–14:00 Uhr
RAUM: H 4, Hörsaalgebäude, Campus Bockenheim
FORMAT: Präsenzveranstaltung
Materialien zur Veranstaltung werden ab Beginn der Vorlesungszeit eingestellt.
Bereits im Spätmittelalter zählten die Städte der südlichen Niederlande zu den größten und reichsten Städten Europas. Es waren selbstbestimmte bürgerliche Metropolen und Kunstzentren. Während die nördlichen calvinistischen Niederlande im 17. Jahrhundert zu einer führenden Handelsmacht aufstiegen, bildete Amsterdam im „goldenen Zeitalter“ ein Zentrum der Aufklärung (Spinoza, Grotius). Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Belgien zu einem hochindustrialisierten Land und zu einer Kolonialmacht. Diese Epochen sollen ebenso besprochen werden wie die Zeit der beiden Weltkriege. Im 20. Jahrhundert gingen von Belgiern (Coudenhove-Kalergi und Spaak) wichtige Impulse zur Einheit Europas aus. Die ist ebenfalls Gegenstand des Seminars.
LITERATUR:
-
Erbe, Michael: Belgien, Niederlande, Luxemburg-Geschichte des
niederländischen Raumes, Stuttgart 1993