Geht es mit der Kunst jetzt bergab?
Geht es mit der Kunst jetzt bergab?
LEITUNG: Thomas Sterna
TERMIN: Mo 10:00–12:00 Uhr; die Veranstaltung findet von 10:30-12:00 Uhr!
VERANSTALTUNGSFORM: Vorlesung, Onlineveranstaltung
Mit der Kunst geht’s jetzt bergab: Förderungen werden gestrichen, Etats sinken, künstlerische Arbeitsbedingungen werden noch prekärer. Kunst ist wichtig für das demokratische Leben, heißt es trotzdem weiterhin. Aber inwiefern? Zu fragen ist in diesem Zusammenhang, ob es bezogen auf die Bildende Kunst überhaupt so etwas wie eine „kleinste gemeinsame Wirklichkeit“ gibt, auf die sich ALLE am Diskurs und an der Kunst beteiligten Menschen verständigen können oder ob schon die Frage falsch gestellt ist? Lassen sich gerade jetzt also gar keine verbindlichen Aussagen mehr darüber machen, was als „Kunst“ gelten darf und was nicht? Muss man stattdessen zwischen verschiedensten Kunstbegriffen unterscheiden? Die Vorlesung versucht am Beispiel anekdotischer Belege in diesem Sinne Fragen zu stellen und die Widersprüche auch mit Blick auf jeweils aktuelle Diskurse sichtbar zu machen.
LITERATUR
• Bourdieu, Pierre: Die Liebe zur Kunst, Konstanz 2006
• Bourdieu, Pierre: Die feinen Unterschiede, Frankfurt 1987