Kalendergeschichten. Zur Geschichte eines Genres anhand von ausgewählten Beispielen

Sommersemester 2025 Kalendergeschichten. Zur Geschichte eines Genres anhand von ausgewählten Beispielen

 

Kalendergeschichten. Zur Geschichte eines Genres anhand von ausgewählten Beispielen (Seminar)

LEITUNG: Dr. Adolf Fink

TERMIN: Mo 10:00–12:00 Uhr

RAUM:  H 11, Hörsaalgebäude, Campus Bockenheim

FORMAT: Präsenzveranstaltung

Materialien zur Veranstaltung werden ab Beginn der Vorlesungszeit eingestellt.

Die Kalendergeschichte ist eine kurze Erzählung, die Elemente anderer epischer Kleinformen (z.B. Schwank, Anekdote) einschließen kann. Kalendergeschichten sind im 18. Jahrhundert – neben Bibel und Gesangsbuch – der einzige Lesestoff des ungebildeten Volkes. Sie erzählen von merkwürdigen Begebenheiten, die oft eine Verbindung zum Alltag haben. Sie erzählen einfach und schlicht, besitzen oft eine zweite Ebene. Johann Peter Hebel (1760-1826) hat sie als literarisches Genre etabliert. Ihre Attraktivität reicht über Bertolt Brecht bis in die Gegenwart (z.B. Botho Strauss).

LITERATUR:

  •  Hebel, Johann Peter: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes (Reclam)

 

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